Zurück aus dem Urlaub. Was geht 2018 noch mit Daten und Künstlicher Intelligenz ?
Die Erholung hatten wir uns verdient und da lagen wir am Strand und ließen die letzten Monate vorüberziehen. Konnten doch mit uns zufrieden sein. Läuft bis jetzt ganz ordentlich: Absatz, Umsätze, Kosten – alles so weit im Plan. Aber, im Hintergrund nagt da etwas. Wie war das noch mit Innovation? Wir haben doch in den Zielen stehen, etwas mit Daten und künstlicher Intelligenz zu machen. Mal ehrlich, da ist ja noch nicht so viel passiert dieses Jahr. Genau genommen, eigentlich gar nichts.
Einen einfachen Einstieg suchen
Wie so oft schieben wir ein Vorhaben vor uns her, weil wir zu viel auf einmal wollen. Wenn Sie also in den kommenden Monaten noch etwas Vorzeigbares schaffen wollen, wählen Sie einen Bereich, den Sie gut kennen statt etwas spektakulär Neuem. Versuchen Sie, Ihren Alltag zu vereinfachen: welche Entscheidung treffen Sie regelmäßig? Wie könnte ein auf Daten beruhender Ansatz aussehen? Wo lägen die Vorteile in Bezug auf Schnelligkeit, Durchgängigkeit und geringerem Aufwand? Und lassen Sie sich bitte nicht von Ihrem Unterbewußtsein die Angst einflößen, dass Sie sich damit selbst überflüssig machen.
‚Jeder Schritt, auf Daten gestützt Entscheidungen vorzubereiten, bringt uns der künstlichen Intelligenz näher.‘
Wenn Sie ein Thema gefunden haben, können Sie normalerweise auch entlang jeder der relevanten Dimensionen der Umsetzung schnell erste Schritte gehen.
- Daten – Je näher wir an unserem Alltagsgeschäft sind, desto zuverlässiger sind in der Regel auch die Daten. Wenn Sie die Daten heute schon als Entscheidungsgrundlage nutzen, sind sie wahrscheinlich gut genug.
- Methode – technisch nicht zu anspruchsvoll denken. Statt gleich ein künstliches neuronales Netzwerk aufsetzen zu wollen, lieber erst einmal an die Ur-Ahnen der künstlichen Intelligenz ‚Klassifikation‘ und ‚Regression‘ denken.
- Werkzeuge – Mit der IT reden. Bei den vielen Werkzeugen, die die einsetzen, ist bestimmt etwas dabei, um schon einmal Daten zusammenzuführen und einfache Analysemodelle auszuprobieren. Und kaum zu glauben, notfalls tut es sogar EXCEL.
- Leute – sicher alle sind jetzt auf dem letzten Meter, die Ziele für das Jahr einzutüten. Aber da war doch der junge Typ im Controlling, der stolz war, schon einmal mit KI gespielt zu haben. Anrufen!
Und noch einmal: alles so einfach wie möglich halten. Im Nachgang verfeinern können Sie dann später immer noch. Und wenn wir jetzt im September Gas geben, können wir dem Vorstand vor Weihnachten sicher erste Ergebnisse zeigen – und unsere Ziele erfüllen. Parallel – mit den Erfahrungen, die wir jetzt machen – setzen wir einen fundierten Plan und ein Projekt-Portfolio für 2019 auf.
Also los: Es gibt nichts Gutes außer man tut es!

Michael Colombo
Michael Colombo
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